Steckbrief – Zerspanungsmechaniker*in

Zerspanungsmechaniker*innen arbeiten in metallverarbeitenden Betrieben, in denen durch spanende Verfahren Bauteile gefertigt werden, z.B. im Maschinen-, Stahl- oder Leichtmetallbau, in Gießereien oder im Fahrzeug-Werkzeugbau. Sie fertigen Präzisionsbauteile meist aus Metall durch spanende Verfahren wie Drehen, Fräsen, Bohren oder Schleifen. Dabei arbeiten sie in der Regel mit CNC-Werkzeugmaschinen also computergesteuerten Maschinen. Diese richten sie ein, programmieren diese und überwachen den Fertigungsprozess. Ihre Tätigkeit liegt in der Planung und Durchführung der Fertigungsabläufe sowie in der Qualitätssicherung der herzustellenden Produkte.

Ausbildungsinhalte unter Anderem
Auswahl der richtigen Werkstoffe
technische Zeichnungen lesen
CNC-Werkzeugmaschinen programmieren
Werkstücke richtig einspannen und Maschinen in Betrieb nehmen
Erkennen von Störungen in der Produktion und Qualitätsmängel
Dokumentation der Arbeit und der Ergebnisse

Ausbildungsdauer
Regelausbildungszeit 3,5 Jahre
in der Umschulung verkürzt auf 28 Monate

Voraussetzungen
Hauptschulabschluss oder höherwertig

Berufsschulunterricht
Ausbildungsbegleitend an 1 – 2 Tagen/Woche

Abschlussprüfungen
vor der Industrie- und Handelskammer zu Köln

Prüfungsinhalte

Teil 1 der Abschlussprüfung
Vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres wird der Teil 1 der Abschlussprüfung durchgeführt, der aus einer Arbeitsaufgabe mit Gesprächsphasen und schriftlichen Aufgabenstellungen besteht. Er geht mit
40 Prozent in das Gesamtergebnis ein.

Teil 2 der Abschlussprüfung
Teil 2 der Abschlussprüfung findet am Ende der Ausbildungszeit statt. Er geht mit 60 Prozent in das
Gesamtergebnis ein.
Geprüft wird in den Bereichen Arbeitsauftrag, Auftrags- und Funktionsanalyse, Fertigungstechnik sowie Wirtschafts- und Sozialkunde.

Abschluss
Facharbeiterbrief der Industrie- und Handelskammer zu Köln
Ausbildungs- bzw. Umschulungszeugnis des Ausbildungsbetriebes bzw. der WBL

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