Steckbrief – Elektroniker*in Betriebstechnik
Elektroniker*innen für Betriebstechnik werden überall gebraucht, wo Betriebs- und Produktionsanlagen im Einsatz sind. Sie verlegen nicht nur Kabel und Leitungen, montieren Schalter oder Sensoren, wie zum Beispiel an Lichtschranken, sondern programmieren auch Steuerungen von Produktionsanlagen. Gebraucht sowohl in kleineren oder großen Industriebetrieben als auch auf Flughäfen oder in Krankenhäusern. Elektroniker*innen erwecken jede Maschine zum Leben. Im Falle einer Störung schreitet er/sie ein und prüft jede Leitung und jeden Anschluss, bis der Fehler gefunden ist.
Ausbildungsinhalte unter Anderem
elektrische Anlagen verändern und erweitern
Energieleitungen montieren und in Betrieb nehmen
Maschinen und Arbeitssysteme einschließlich pneumatischer/hydraulischer
Bauteile installieren
IT-Systeme und -Anlagen installieren und konfigurieren
elektrische Antriebssysteme installieren und Automatisierungssysteme
programmieren
Fehlersuche und Fehlerbehebung
Ausbildungsdauer
Regelausbildungszeit 3,5 Jahre
in der Umschulung verkürzt auf 28 Monate
Voraussetzungen
Hauptschulabschluss oder höherwertig
Berufsschulunterricht
Ausbildungsbegleitend an 1 – 2 Tagen/Woche
Abschlussprüfungen
vor der Industrie- und Handelskammer zu Köln
Prüfungsinhalte
Teil 1 der Abschlussprüfung
Vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres wird der Teil 1 der Abschlussprüfung
durchgeführt, der aus einer Arbeitsaufgabe mit Gesprächsphasen und
schriftlichen Aufgabenstellungen besteht. Er geht mit 40 Prozent in das
Gesamtergebnis ein.
Teil 2 der Abschlussprüfung
Teil 2 der Abschlussprüfung findet am Ende der Ausbildungszeit statt. Er geht
mit 60 Prozent in das Gesamtergebnis ein.
Geprüft wird in den Bereichen Arbeitsauftrag, Auftrags- und Funktionsanalyse,
Fertigungstechnik sowie Wirtschafts- und Sozialkunde
Abschluss
Facharbeiterbrief der Industrie- und Handelskammer zu Köln
Ausbildungs- bzw. Umschulungszeugnis des Ausbildungsbetriebes bzw. der WBL