Steckbrief – Elektroniker*in Automatisierungstechnik

Automatisierungen erleichtern in der Industrie die Arbeit. Elektroniker*innen für Automatisierungstechnik stellen sicher, dass Produktionsanlagen laufen. Sie sind immer dort gefragt, wo Anlagen mit automatischen Produktionsabläufen fehlerfrei arbeiten sollen. Sie sorgen dafür, dass aus den vielen Einzelteilen ein Gesamtsystem wird, bei dem alles automatisch läuft. Zum Beispiel rechnergesteuerte Anlagen, ganze Fertigungsstraßen oder auch Ampelanlagen. Dazu programmieren und testen diese Elektroniker*innen die Anlagen, nehmen sie in Betrieb, halten sie instand und sind bei Störungen gefragt.

Ausbildungsinhalte unter Anderem
die Funktionen von Automatisierungssystemen kennen lernen und deren Zusammenhänge analysieren, ändern und erweitern
elektrische Antriebssysteme installieren und Automatisierungssysteme programmieren
einzelne Komponenten der Automatisierungseinrichtungen verbinden und in übergeordnete Systeme integrieren
Regelkreise verbessern, Störungen untersuchen, Testsoftware und Diagnosesysteme einsetzen und Anlagen in Stand setzen
Fehlersuche und Fehlerbehebung

Ausbildungsdauer
Regelausbildungszeit 3,5 Jahre

Voraussetzungen
Hauptschulabschluss oder höherwertig

Berufsschulunterricht
Ausbildungsbegleitend an 1 – 2 Tagen/Woche

Abschlussprüfungen
vor der Industrie- und Handelskammer zu Köln

Prüfungsinhalte

Teil 1 der Abschlussprüfung
Vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres wird der Teil 1 der Abschlussprüfung durchgeführt, der aus einer Arbeitsaufgabe mit Gesprächsphasen und schriftlichen Aufgabenstellungen besteht. Er geht mit 40 Prozent in das Gesamtergebnis ein.

Teil 2 der Abschlussprüfung
Teil 2 der Abschlussprüfung findet am Ende der Ausbildungszeit statt. Er geht mit 60 Prozent in das Gesamtergebnis ein.
Geprüft wird in den Bereichen Arbeitsauftrag, Auftrags- und Funktionsanalyse, Fertigungstechnik sowie Wirtschafts- und Sozialkunde

Abschluss
Facharbeiterbrief der Industrie- und Handelskammer zu Köln
Ausbildungszeugnis des Ausbildungsbetriebes bzw. der WBL